Stichwort: Blaufränkisch

Comondor 2009

Braucht Zeit um aufzuwachen.

Nichts für Schnelltrinker ist dieser Edeltropfen. Erst nach ein paar Stunden an der Luft dreht er richtig auf und offenbart seine wahre Grösse.

Winzer/Weingut: Anita & Hans Nittnaus, Gols/Burgenland, Österreich.

Lage/Herkunft: Von den drei ‘Traumlagen’ Kurzberg, Ungerberg und Tannenberg mit jeweils unterschiedlichen Bodenverhältnissen.

Comondor 2009 Flasche/Etikett: Konsequent wird auch auf dieser Flasche das Corporate Design von Anita & Hans Nittnaus fortgesetzt. Zweiteilig und terracottarotbraun wie alle dieser Linie angehörigen Weine, klebt das Etikett auf der Bordeauxflasche. Es zeigt wie gehabt in stilisierter Form den Neusiedlersee mit einem Schilfgürtel im Vordergrund und die sanften Hügel des Leithagebirges im Hintergrund. Alles in schwarz. Am unteren Etikett wieder der Name des Weines in weiss und der notwendige Rest wie Jahrgang und Herkunft in schwarz.

Das Rückenetikett informiert wie gehabt über Lage, Herstellung und Zusammensetzung, sowie mit allem was man sonst noch über den Wein wissen muss und soll. Bevor der Comondor aber in die grossen Gläser gelassen wird darf er sich für zwei Stunden im ebenso grossen Ballon austoben und seine Kreise ziehen.

Im Glas: So dunkel, fast schwarz wie der Comondor im Glas steht, so klar ist er und lässt einen bis zum Glasboden durchblicken. Am Rand hellt er ganz fein ins Rubinrote auf.

21. Juni 2013 | 0 Kommentare ...alles

Heideboden rot 2011

Spasswein der getrunken werden will.

Mehr Spass kann Wein fast nicht mehr machen. Nichts Grosses, sondern einfach ein frischer, fröhlicher Alltagstropfen mit Charakter und Niveau.

Winzer/Weingut: Anita & Hans Nittnaus, Gols/Burgenland, Österreich.

Lage/Herkunft: Von den warmen, sandigen Böden der ebenen Lagen, dem Heideboden, in der Nähe des Neusiedlersees.

Heideboden 2011 Flasche/Etikett: Wie schon die beiden Flaschen des Pannobile und der Cuvée Burgenland ist auch diese mit dem terracottabraunen, zweigeteilten Etikett beklebt. Das obere Teil wie gehabt mit dem Logo ‘Anita NITTNAUS Hans‘ und dem darunter liegenden, stilisierten Schilfgürtel des Neusiedlersees. Im Hintergrund die sanften Hügel des Leithagebirges. Am unteren Teil des Etiketts wie üblich der Jahrgang und der Name des Weines in weissen Grossbuchstaben. Es sind ‘ruhige’, Wärme, Zurückhaltung und Bodenhaftung ausstrahlende Etiketten die weder Lärm machen noch sonst wie Aufmerksamkeit um jeden Preis erzielen wollen. Am ebenso braunen Rückenetikett steht wieder alles drauf was interessant ist. Man erfährt ein wenig über Lage, Klima sowie natürlich auch aus welchen Rebsorten der Inhalt dieser Flasche ‘komponiert’ ist. Bevor wir den Heideboden in die blank polierten Gläser füllen darf er sich für eine Stunde in der grossen Karaffe austoben.

Im Glas: Dunkles Rubinrot steht im Glas. Ein leicht bläulicher Schimmer funkelt an den Rändern mit beim Schwenken. Ein kräftiger Film schmiert die Glaswand hinunter.

19. Mai 2013 | 0 Kommentare ...alles

Pannobile 2010

Charaktervoll & Ausdrucksstark.

Ein Tropfen mit Persönlichkeit, der sowohl mit geradliniger und ausgeprägter Bodenständigkeit, wie auch mit sportlicher Eleganz beeindruckt.

Winzer/Weingut: Anita & Hans Nittnaus, Gols/Burgenland, Österreich.

Lage/Herkunft: Von bevorzugten Lagen im geografisch definierten Pannobile Gebiet im Osten des Neusiedler Sees.

Pannobile 2010 Flasche/Etikett: Strikt dem ansprechenden Corporate Design folgend ist auch das Etikett des Pannobile zweigeteilt. Ebenfalls in terracottarotbraun wie jenes der Cuvée Burgenland. Am oberen Teil des Etiketts wie üblich eine grafische Darstellung des Schilfgürtels um den Neusiedlersee und im Hintergrund wieder die sanften Hügel des Leithagebirges. Am unteren Teil wie gehabt der Name des Weines in weiss und der Jahrgang in schwarz aufgedruckt. Erdig, naturnah und warm. Wenn es um den Wiedererkennungswert des Designs beim Betrachter geht, dann gehören die Etiketten von Hans Nittnaus sicher zu jenen, die einen solchen eindrucksvoll und nachhaltig hinterlassen.Das Rückenetikett ist ebenfalls in terracottarotbraun und in einem Stück gehalten. Darauf wie gehabt alles Wissenswerte über den Wein sowie ausführliche Informationen über Lage, Ausbau und mehr. Wie es sich ‘gehört’ kommt der Pannobile eine Weile in die Karaffe um sich der Aussenwelt anzupassen und Luft zu schnappen.

Im Glas: Satt und saftig steht der Pannobile in dunklem Granatrot im Glas und schimmert bläulichviolett an den Rändern. Ein kräftiger Film schmiert an der Glaswand ab.

20. April 2013 | 0 Kommentare ...alles

Burgenland 2011 Cuvée

Nicht denken, trinken!

Flasche aus dem Kühler, Schrauber ab und ran an den Saft. So einfach kann Weingenuss sein. Geht immer und macht einfach immer grossen Spass.

Winzer/Weingut: Anita & Hans Nittnaus, Gols/Burgenland, Österreich.

Lage/Herkunft: Von bevorzugten Lagen im seenahen Heideboden und der Parndorfer Platte.

Burgenland 2011 Flasche/Etikett: Im Gensatz zu den beiden ersten Etiketten welche durchgehend in grau gehalten waren, ist das hier in einem saftigen, erdigen ‘terracottarotbraun’ gestaltet. Eine Farbe die wohlige Wärme ausstrahlt. Auch dieses Etikett ist eigentlich zwei, das obere Stück wieder mit dem stilisierten Schilf am Ufer des Neusiedlersees und mit dem Leithagebirge im Hintergrund versehen. Das untere Stück wieder mit dem Wesentlichen wie Name und Jahrgang bedruckt. Ansprechendes Corporate Design das Wohlbehagen vermittelt.

Am ebenso braunen Rückenetikett findet der interessierte Weinfreund wieder alles Wissenswerte über Lage, Herkunft, sowie ein paar sensorische Hinweise angeführt. Natürlich auch alle Daten die sonst noch erforderlich sind. Wir folgen unserem geliebten Ritual und entlassen den Freudenspender bevor er in die Gläser kommt für eine kurze Weile in die Karaffe, um ein wenig Sauerstoff abzubekommen.

Im Glas: In saftigstem Rubinrot mit einem wunderschönen violetten Schimmer steht die Cuvée im Glas. Man will augenblicklich reinbeissen, so saftig sieht es darin aus.

19. April 2013 | 0 Kommentare ...alles

Leithaberg DAC 2009 Blaufränkisch

Die unvollendete Vollendung.

Entführt in eine völlig neue Blaufränkisch-Welt die einen nicht mehr loslässt. Einmal gekostet will man diesen ‘Mundorgasmus’ immer wieder haben.

Winzer/Weingut: Anita & Hans Nittnaus, Gols/Burgenland, Österreich.

Lage/Herkunft: Von durchschnittlich 30 Jahre alten Reben die auf Kalk- und Schieferböden des Leithagebirges stehen.

Leithaberg DAC 2009 Flasche/Etikett: Auch der Leithaberg ist in einer dunklen Burgunderflasche abgefüllt und auch diese ziert das elegante, ganz in grau gehaltene und zweigeteilte Etikett. Das obere Stück Papier wieder mit dem Motiv des Neusiedlersees und des angrenzenden Leithagebirges gestaltet. Wie gehabt Anita NITTNAUS Hans darüber. Das untere Stück wieder mit dem was in der Flasche drin ist und Leithaberg DAC in weiss, um sich vom Rest entsprechend abzuheben. Mir gefällt das Design ausgesprochen gut, wirkt es einerseits minimalistisch und andererseits doch sehr prägnant.

Auf der Rückseite der Flasche wieder ein grosses graues Etikett mit einer Kurzbeschreibung über Lage, Herkunft und allen anderen notwendingen Informationen. Wie schon der Kalk & Schiefer wandert auch der Leithaberg bevor er in die Gläser kommt für eine Stunde in den Dekanter. Gut Ding braucht eben Weile und so üben wir uns wieder in der Kunst des Wartens.

Im Glas: Wie ein dunkler Rubin funkelt der Wein im Glas, saftig sieht er aus und ein schöner vollflächiger Film fliesst an der Glaswand ab.

3. April 2013 | 0 Kommentare ...alles

Kalk & Schiefer 2010 Blaufränkisch

Da steppt der Bär im Mund.

Rassig, schlank, saftig, mineralisch, erdig, würzig und viel mehr. Blaufränkisch für echte Avantgardisten und Freunde authentischer Weine.

Winzer/Weingut: Anita & Hans Nittnaus, Gols/Burgenland, Österreich.

Lage/Herkunft: Von Kalk und Schiefer geprägten Weingärten in und um Jois an den Hängen des Leithagebirges.

Blaufränkisch 2010 Flasche/Etikett: Auf der dunklen Burgunderflasche präsentiert sich ein zweigeteiltes graues Etikett. Auf dem oberen Teil der bekannte Neusiedlersee mit Schilf im Vordergrund und die sanften Hügeln des Leithagebirges im Hintergrund. Darüber Anita NITTNAUS Hans in schwarz gedruckt. Das untere Etikett zeigt was in der Flasche drin ist und ist ebenfalls in schlichtem grau mit schwarzer und weisser Typo gestaltet. Ein sehr ansprechendes, auch elegantes Design, das frei von Farbe schon in gewisser Weise auf die puristische Stilistik des Weines hinweist.

Am ebenfalls in grau gehaltenen Rückenetikett findet der Interessierte alle Informationen die sich auf den Wein und dessen Herkunft beziehen. Eine Kurzbeschreibung als ‘Einleitung’ und dann alle relevaten Daten im unteren Teil des Etiketts. Damit sich der Wein in Höchstform präsentieren kann, wird er zuerst für eine Stunde in die Karaffe umgefüllt bevor er in die Gläser kommt.

Im Glas: In sattem, intensivem Rubinrot funkelt der Kalk & Schiefer aus dem Glas und was sofort ins Auge springt, ist eine wunderbare Transparenz. Man blickt bis auf den Boden durch und kann bereits erahnen welch frisches Trinkerlebnis sich hier anbahnt.

2. April 2013 | 0 Kommentare ...alles

Blaufränkisch ‘Hohenegg’ 2007

Naturwein für jeden Tag.

Kein Naturwein der um jeden Preis den intellektuellen Anspruch in die Höhe treiben, sondern einer der einfach getrunken und genossen werden will.

Winzer/Weingut: Weingut Tauss, Leutschach/Steiermark, Österreich.

Lage/Herkunft: Von der Lage Hohenegg mit ihren kargen kalkhaltigen und lehmigen Sandböden (Opok).

Blaufränkisch Hohenegg Flasche/Etikett: Wie schon der Rote Traminer ist auch der Blaufränkisch ‘Hohenegg’ in einer grünen Burgunderflasche abgefüllt. Auch diese Flasche ziert das überaus ansprechende, in warmen Farben gehaltene Etikett mit der stilisierten Hügellandschaft. Leicht crémefarbig der Hintergrund, oben wieder der weinrote Balken und dem darin eingebauten Logo mit der ockerfarbigen Sonne integriert. Das Design vermittelt Ruhe, Erdigkeit und Frieden, strahlt Wärme und Wohlbehagen aus.

Am Rückenetikett sind wieder einige Informationen zum Wein selbst, sowie eine Dekantier- und Trinktemperaturempfehlung angeführt. Bevor wir den Blaufränkisch aber in die grossen Burgundergläser lassen (wird übrigens vom Weingut selbst ausdrücklich empfohlen), darf er sich für zwei Stunden in der grossen Karaffe mit Sauerstoff anreichern um sich dann in voller Pracht zeigen zu können.

Im Glas: In dunklem brombeerrot steht der Blaufränkisch ‘Hohenegg’ im Burgunderglas. Leicht violette Ränder zeigen sich und trotz seiner dichten Farbe lässt er noch einen Deut an Einsicht zu.

29. Januar 2013 | 0 Kommentare ...alles