Barbaresco, bitte mehr davon! Wer Barbaresco noch nicht so am Radar hat, dem sei dieser hier ans Herz gelegt. Schöner und eleganter kann man in die Nebbiolo-Welt nicht einsteigen. Winzer/Weingut: Elvio Cogno, Novello/Cuneo, Italien. Lage/Herkunft: Von Weinbergen im Ortsteil Ravera. Allgemeines: In der Ortschaft Novello, die zu den elf Gemeinden in der Provinz Cuneo gehört, […]
Weingut Draxler
‘Florian’ Cuvée 2009
Tango & Temperament.
Eine Cuvée die rassig, feurig und mit jeder Menge Temperament gesegnet ist. So schmeckt Tango auf der Zunge.
Winzer/Weingut: Weingut Draxler, Haschendorf, Burgenland, Österreich.
Lage/Herkunft: Von unterschiedlichen Weingärten und wechselnden Böden rund um und in Neckenmarkt im Burgenland.
Flasche/Etikett: Das Etikett wie üblich in perfekter Weise dem Corporate Design folgend, weiss mit dem roten Siegel drauf und sonst nur noch der Name der Cuvée. Minimalistisch wie immer, einprägsam und mit hilfreicher Information am Rückenetikett. Dort steht auch zu lesen, dass der Wein am besten 2017 zu geniessen ist. Was insoferne Pech für ‘ihn’ bedeutet, da er heute bereits dran ist und Pech für uns, da wir nicht solange warten können um Ihnen diesen Genuss näherbringen zu können. Also erzählen wir Ihnen heute wie er heute schmeckt und hoffen ein paar Fläschchen zu ergattern, um Sie im Lauf der nächsten Jahre über seine Entwicklung am Laufenden halten zu können.
Drei Stunden haben wir eingeplant um ‘Florian’ Luft holen zu lassen. Nach zwei Stunden wird der Wein dann ‘angetrunken’ um zu sehen wie weit er ist und wohin er sich in den nächsten Stunden entwickeln wird.
‘Preiner Berg’ 2008
Saft und Kraft im Glas.
Zweigelt kann auch mächtig Kraft haben und für Dampf im Glas sorgen. Dieser hier versteht es kalte Winterabende spielerisch zu erwärmen.
Winzer/Weingut: Weingut Draxler, Haschendorf, Burgenland, Österreich.
Lage/Herkunft: Von einem exponierten Hügelrücken mit einem hohen Steinanteil des sandigen Lehmbodens im burgenländischen Neckenmarkt.
Flasche/Etikett: Wie schon alle anderen Flaschen vorher, ziert auch diese das elegante weisse Etikett. Konsequent dem Corporate Design folgend mit nichts als dem roten Siegel und dem Namen drauf. Wie wir bereits wissen, handelt es sich dabei um das Ortssiegel der Gemeinde Haschendorf aus dem Jahr 1782 und zeigt den Heiligen Florian.
Was auf der Rückseite des Etiketts sofort auffällt ist der Umstand, dass dies das einzige ist auf welchem keine Angaben zur Dekantierzeit angebracht sind. Was natürlich einfach bedeuten kann, dass es nicht nötig ist den Wein ‘an die Luft’ zu setzen. Wir lassen ihn trotzdem ein wenig atmen und füllen ihn für eine halbe Stunde in die Karaffe. Ein wenig Luft hat noch nie geschadet.
Blaufränkisch ‘Neckenmarkt’ Mittelburgenland DAC
Ein ganz ein Nobler.
Ein Blaufränkisch, der in seiner Preisklasse in einer eigenen Liga spielt. Doppelter Weinwert zum halben Preis und mit jeder Menge Trinkspass.
Winzer/Weingut: Weingut Draxler, Haschendorf, Burgenland, Österreich.
Lage/Herkunft: Von höhergelegenen Weingärten bei sonnenreicher Ausrichtung von Süd bis Südost. Stark wechselnde Böden von Löß zu Lehm und Schiefer in Neckenmarkt im Burgenland.
Flasche/Etikett: Zum Etikett gibt es nicht mehr viel zu sagen, ausser, dass das Corporate Design auf konsequenteste Art umgesetzt wird. Der Indianer hat sich als Heiliger Florian herausgestellt und sonst prangt nur das rote Siegel prominent am weissen Stück Papier. Mit dem Namen des edlen Tropfens.
Einziger Kritikpunkt, der nach vielfacher Ansicht übersehenen Unstimmigkeit (irgendwann wird man betriebsblind), sind die Angaben am Rücken der Etiketten. Dort werden jeweils die Dekantierzeiten für den Jahrgang 2011 angegeben, auch wenn die Weine selbst aus 2010 oder 2009 sind. Für den Jahrgang 2011 sind die angeführten Zeiten durchaus sinnvoll und auch nachvollziehbar, für die 2009er oder 2010er, welche wir aktuell verkosten, kann man diese (wir tun es jedenfalls) locker auf die Hälfte reduzieren.
Im Glas: Die drei Stunden die am Etikett empfohlen werden haben wir uns geschenkt und den Wein nach einer Stunde in der Karaffe ins Glas geschenkt. Dort steht er nun in einem funkelnden Granatrot mit kirschroten Rändern. Die Wand benetzt mit cremigen Kirchenfenstern welche nur langsam abfliessen.
Primus 2010 – Draxler
Alltagswein zu jedem Anlass.
Eine ausgewogene Cuvée von Zweigelt und Blaufränkisch schickt sich an, ein Wein für jeden Tag zu werden .
Winzer/Weingut: Weingut Draxler, Haschendorf, Burgenland, Österreich.
Lage/Herkunft: Aus der Gemeinde Neckenmarkt im sogenannten ‘Blaufränkischland’ im Burgenland.
Flasche/Etikett: Wie schon bei den beiden ersten Weinen folgt Andreas Draxler auch hier konsequent dem klaren und impact-starken Corporate Design indem er auf ein schlichtes weisses Etikett nur ein rotes Siegel sowie den Namen des Weines aufdruckt. Nachdem ich die Figur im Siegel mit einem Indianer assoziiert hatte, hat mich Andreas Draxler darüber aufgeklärt was es mit diesem Siegel tatsächlich auf sich hat.
Das Logo ist ursprünglich das Ortssiegel seiner Heimatgemeinde Haschendorf aus dem Jahr 1782, welches per Zufall von seinem Vater in einem Museum in Sopron, Ungarn entdeckt wurde. Nach Absprache mit der Ortsbevölkerung durfte er das Siegel zur Verwendung als Betriebslogo abändern und verwenden. Es zeigt den Heiligen Florian, Schutzheiliger der Feuerwehr (und vieler anderer), beim Löschen eines brennenden Hauses.
Blaufränkisch ‘Altes Weingebirge’ 2009
Keine Spur von alt im Glas.
Aktiv und voller Temperament lässt einen das ‘Alte Weingebirge’ keine Minute an seiner Jugend zweifeln. Ein Blaufränkisch mit Biss.
Winzer/Weingut: Weingut Draxler, Haschendorf, Burgenland, Österreich.
Lage/Herkunft: Schwere Lehm-Ton-Böden mit Nord-Ost-Ausrichtung im mittelburgenländischen ‘Blaufränkischland’.
Flasche/Etikett: Das Etikett, wie jenes des ‘Haschendorfs’ und alle anderen noch folgenden, setzt konsequent ein eindrucksvolles Corporate Design fort. Auch dieses in zartem Weiss gehalten, ohne störende Informationen und mit dem obligaten, einem zum Verwechseln ähnlich sehenden ‘Indianer’ drauf. Der keiner ist. Aber das hatten wir schon.
Auf der Rückseite dann wieder jene Informationen die der Weinfreund haben möchte und die einem das ‘Wein geniessen’ doch um einiges einfacher machen. In leicht verständlichen Symbolen die empfohlene Belüftungszeit, Trinktemperatur und optimale Reife dargestellt. Es ist so einfach Kunden glücklich zu machen.
Im Glas: Aus dem Glas strahlt ein sehr schönes und intensives dunkelrot und gibt dabei eine tiefe Einsicht frei. Sehr klar und frisch sieht es darin aus.
Blaufränkisch ‘Haschendorf’ 2009
Ein Teenager in der Flasche.
Jung und wild präsentiert sich der ‘Haschendorf’ und deutet an, dass er einmal ein richtig ‘toller Tropfen’ werden will.
Winzer/Weingut: Weingut Draxler, Haschendorf, Burgenland, Österreich.
Lage/Herkunft: Von Haschendorfer Böden mit hohem Schotteranteil, aus dem mittelburgenländischen ‘Blaufränkischland’.
Flasche/Etikett: Das Etikett ein angenehmer Ausbruch aus der Uniformität. Schlicht in zartem Weiss gehalten, ohne irgendetwas ausser dem Namen des Weines drauf. Das Siegel auf dem Etikett erinnert auf den ersten Blick an einen Indianer bei der Feldarbeit. Erst auf den zweiten Blick offenbart sich einem, dass es sich dabei um ‘keinen’ Indianer handelt. Witzig ist es auf jeden Fall.
Auf der Rückseite des in einem Stück gehaltenen Etiketts jene Informationen die man haben möchte. Kundenfreundlich in klaren Symbolen die empfohlene Belüftungszeit, Trinktemperatur und optimale Reife dargestellt. Daumen hoch dafür!
Im Glas: Ein kräftiges und leuchtendes granatrot steht im Glas und blitzt leicht violett im Licht. Der Wein benetzt sehr schön die Glaswand, was auf entsprechenden Gehalt hindeutet.
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