Viña Pedrosa

Viña Pedrosa ‘Reserva’ 2007

Spanien mit einem Hauch von Orient.

Reserva die diesen Titel mehr als verdient. Grosser Stoff von kühler Eleganz, saftiger Dichte und nobler Persönlichkeit.

Winzer/Weingut: José Manuel Pérez, Bodegas Hnos. Pérez Pascuas, Pedrosa de Duero, Spanien.

Lage/Herkunft: Von den besten Parzellen des Betriebes, von alten Rebstöcken, wo schon am Stock händisch selektioniert wurde.

Viña Pedrosa Reserva 2007 Flasche/Etikett: Konsequent dem Corporate Design folgend, ziert auch diese Flasche das hohe, klassisch gestaltete Etikett, das so ‘typisch’ spanisch aussieht. Würde man neutrale Begriffe einsetzen und müsste man dann raten, man würde ohne zu überlegen Spanien sagen. Ganz oben das Wappen, darunter wie gewohnt Viña Pedrosa in geschwungener Typo und unterhalb Reserva. Dazwischen die Anzahl der abgefüllten Flaschen (42.590) und die aktuelle Flaschennummer eingedruckt. No.10971 ist die meine. Unterhalb noch alle wesentlichen Informationen und wie gehabt, alles von einem goldenen Rahmen eingefasst. Ausserhalb davon, ganz unten, steht der Jahrgang. Das Rückenetikett informiert über den Wein im allgemeinen und man findet auch den Hinweis darauf, dass die Reserva 24 Monate im Barrique verbracht hat. Unterhalb noch ein kleines Extralabel mit dem Siegel der Denominación del Duero. Für eine halbe Stunde wandert die Reserva in die Karaffe um ein wenig Luft zu schnappen, bevor sie in die Gläser kommt.

Im Glas: Dunkelrot wie Stierblut steht die Reserva im Glas. An den Rändern blitzt sie in hellem kirschrot auf.

28. Oktober 2013 | 0 Kommentare ...alles

‘La Navilla’ 2007 Viña Pedrosa

Tempranillo in Spitzenqualität.

Was dieser Wein im Mund ‘auf Schiene’ bringt ist ganz grosses Kino. Süffig, frisch und fröhlich trinkig, verdunstet der Spanier wie von selbst im Glas.

Winzer/Weingut: José Manuel Pérez, Bodegas Hnos. Pérez Pascuas, Pedrosa de Duero, Spanien.

Lage/Herkunft: Von der Einzellage La Navilla auf 844 Meter Seehöhe, welche mit 35 Jahre alten Tempranillo-Reben bestockt ist.

Viña Pedrosa La Navilla 2007 Flasche/Etikett: Wie schon die Crianza, ist auch die Flasche der Spezialcuvée La Navilla mit einem äusserst eleganten, in weiss gehaltenen Etikett beklebt. In schöner, für spanische Weinbeklebungen typischer Schreibschrifttypo ist in der Mitte Viña Pedrosa aufgedruckt, darunter die Lage La Navilla in Grossbuchstaben. Oben das Weinbaugebiet und darunter in gold gehalten die stilisierten ‘Berghänge’ mit der eingedruckten Zahl 844 MTS um auf die Höhe dieser speziellen Lage hinzuweisen. In gold im unteren schwarzen Rand der Jahrgang eingebunden. Sehr elegant und vornehm die Erscheinung dieses Gebindes. Am Rückenetikett findet der Interessierte alles Wichtige über den Wein, das Weinbaugebiet und die Lage dieses Tropfens. Zwar in spanisch, aber soviel sollte jedermann verständlich sein. Auch der La Navilla darf sich für eine Stunde in der Karaffe akklimatisieren um dann im Glas seine volle Pracht zu präsentieren.

Im Glas: In leuchtendem granatrot schindet der La Navilla kräftig Eindruck im Glas. Klar ist seine Farbe und nicht zu dicht seine allgemeine Erscheinung. Man sieht noch auf den Grund des Glases durch und an den Rändern blitzt es prächtig kirschrot.

30. Januar 2013 | 0 Kommentare ...alles

Viña Pedrosa ‘Crianza’ 2008 Ribera del Duero

Megasüffiger Spasswein.

Eine megasüffige ‘Crianza’ die es locker mit einigen ‘Reservas’ aufnimmt und einige davon völlig humorlos in den Schatten stellen würde.

Winzer/Weingut: José Manuel Pérez, Bodegas Hnos. Pérez Pascuas, Pedrosa de Duero, Spanien.

Lage/Herkunft: Von den Hängen des Duero, die auf einer Hochebene zwischen 500 und 800 m hoch liegen und extremen Witterungsschwankungen ausgesetzt sind.

Flasche/Etikett: Auf der langen schlanken Flasche klebt ein ebenso langes und schlankes, in weiss gehaltenes Etikett. Irgendwie sieht es ‘typisch spanisch’ aus, kennt man die Art dieses Designs, der klassischen Typografie und der irgendwie schlichten, unaufgeregten und leicht verstaubt wirkenden Gesamtgestaltung. Ein Etikett wie ein Klischee, mit elegant geschwungenem Namen in der Mitte, die Qualitätsbezeichnung als Bestandteil dessen und auch was Herkunft und Produzent angeht und somit nichts wirklich Neues in der Welt der Weinbeklebungen. Einzig der am Flaschenhals aufgeprägte Name der Crianza sorgt für etwas Abwechslung.

Das Rückenlabel ist in spanisch abgefasst, weist auf die rigorose Selektion des Leseguts und den 18-monatigen Barriqueausbau hin und darunter, auf einem eigenen kleinen Streifen noch der Hinweis, dass es sich um einen Wein aus dem ‘Herzen des Duero’ handelt. Bevor die Crianza in die Gläser kommt wird sie im Dekanter etwas Sauerstoff aufnehmen und nach einer Stunde darf sie dann zeigen was sie kann.

31. Oktober 2012 | 0 Kommentare ...alles