Barbaresco, bitte mehr davon! Wer Barbaresco noch nicht so am Radar hat, dem sei dieser hier ans Herz gelegt. Schöner und eleganter kann man in die Nebbiolo-Welt nicht einsteigen. Winzer/Weingut: Elvio Cogno, Novello/Cuneo, Italien. Lage/Herkunft: Von Weinbergen im Ortsteil Ravera. Allgemeines: In der Ortschaft Novello, die zu den elf Gemeinden in der Provinz Cuneo gehört, […]
Uwe Schiefer
Purbach Blaufränkisch 2013
Easy going & gefahrlos
Leichtfüssiger und unkomplizierter Blaufränkisch, der zum einfachen Genuss gemacht ist. Spass steht im Vordergrund und diesen macht er auch.
Winzer/Weingut: Uwe Schiefer, Welgersdorf im Burgenland, Österreich.
Lage/Herkunft: Von 30 bis 40 Jahre alten Reben von der Lage Thenau.
Flasche/Etikett: Ganz im Stil jener Etiketten die Uwe Schiefers Weine aus Welgersdorf zieren, ist auch jenes, das auf dieser Burgunderflasche klebt. Strahlend weiss ist es und nur ganz wenig steht wie gewohnt darauf. In diesem Fall ist es eine grosse Illustration in rot und schwarz, die jener eines Hundes gleicht. Was letztlich mehr oder weniger auch stimmt. Konkret ist das wilde Tier ein Rohrwolf, auch als Goldschakal bekannt, das Wappentier des alten Purbacher Gemeindewappens, welcher 1527 das Marktrecht verliehen wurde. Links steht PURBACH fett in schwarz und darunter einfach BLAUFRÄNKISCH. Mehr gibt’s vorne nicht zu sehen. Am schwarzen Rückenetikett steht links ganz gross der Jahrgang 2013 und am Rest noch alles was so drauf sein muss auf einer Weinbeklebung. Schlanke 12,5 PS lassen auf ein leichtes und unbeschwertes Trinkvergnügen schliessen. Verschlossen ist die Flasche mit einem schwarzen Stelvin-Drehverschluss, der jetzt mit einem Knacks nach rechts gedreht wird um an den Inhalt zu gelangen.
Im Glas: Dunkles rubinrot dreht seine Kreise im Glas.
Purbach Grüner Veltliner 2013
Sturkopf mit Charakter und Sex
Veltliner für Freunde dezenter wie saftig-herber Opulenz. Erinnert an Fellini und das süsse Leben.
Winzer/Weingut: Uwe Schiefer, Welgersdorf im Burgenland, Österreich.
Lage/Herkunft: Von den Lagen Streifling und Glauberinza rund um Purbach.
Flasche/Etikett: Angelehnt an den Stil der Etiketten die Uwe Schiefers Weine aus Welgersdorf zieren, ist auch das, das auf dieser Burgunderflasche klebt. Strahlend weiss ist es und nur ganz wenig steht wie gewohnt darauf. In diesem Fall ist es eine grosse Illustration in grün und schwarz, die jener eines Hundes gleicht. Was letztlich mehr oder weniger auch stimmt. Konkret ist das wilde Tier ein Rohrwolf, auch als Goldschakal bekannt, das Wappentier des alten Purbacher Gemeindewappens, welcher 1527 das Marktrecht verliehen wurde. Links steht PURBACH fett in schwarz und darunter einfach GRÜNER VELTLINER. Mehr gibt’s vorne nicht zu sehen. Am schwarzen Rückenetikett steht links ganz gross der Jahrgang 2013 und am Rest noch alles was so drauf sein muss auf einer Weinbeklebung. Schlanke 12 PS sorgen für die kommende Bespassung. Verschlossen ist die Flasche mit einem quietschgrünen Stelvin-Drehverschluss, der jetzt aber genüsslich aufgeschraubt wird um den Inhalt endlich schwungvoll ins Glas befördern zu können.
Im Glas: Kräftiges Goldgelb strahlt aus dem Glas heraus. Leicht getrübt weil unfiltiert.
Blaufränkisch Reihburg 2011
Elegantes Monument in feinstem Tuch.
Blaufränkisch auf die Spitze getrieben. Monumental, elegant sowie seidig kühl und fein. Für die grossen und ganz besonderen Momente.
Winzer/Weingut: Uwe Schiefer, Welgersdorf im Burgenland, Österreich.
Lage/Herkunft: Von eisenhaltigen Lehm- und Schiefer, sowie Quarz- und Schotterböden der burgenländischen Eisenberg-Region.
Flasche/Etikett: Bestens bekannt ist das auffällige Etiketten-Design, welches auch die letzte dunkle Burgunderflasche mit dem kostbaren Inhalt ziert. In diesem Fall noch dunkler als gewohnt, nur mehr ganz wenig von rot und violett zu sehen, fast schwarz in seiner gesamten Erscheinung ist die Grafik die sich tief in den weissen Bereich der Weinbeklebung zieht. In schwarz rechts aussen wie gehabt schiefer, leicht angeprägt und partiell lackiert. Im linken Teil Blaufränkisch ‘r’ und unterhalb in rot Reihburg 2011.
Auch dieses Etikett ist in einem Stück gefertig und so steht auch hier am rechten schwarzen Rand in weisser Schrift alles drauf was sonst noch wesentlich und wissenswert ist. Wie bereits der Jahrgang 2009 weist auch der Jahrgang 2011 einen Alkoholgehalt von 13,5 %vol. auf. Und wie schon 2012 dem 2009er wird auch 2014 dem 2011er zwei Stunden Zeit in der Karaffe gegeben um unter gleichen Voraussetzungen ins Glas zu kommen.
Im Glas: Dichtes dunkelrot mit kräftigem violetten Schimmer steht im Glas. Fast blickdicht im Kern, annähernd schwarz.
Blaufränkisch Szapary 2012
Schwereloses Trinkvergnügen.
Blaufränkisch auf die absolute Spitze getrieben. Hat mit konventionellen Marmeladepressungen überhaupt nichts am Hut.
Winzer/Weingut: Uwe Schiefer, Welgersdorf im Burgenland, Österreich.
Lage/Herkunft: Von eisenhaltigen Lehm- und Schiefer, sowie Quarz- und Schotterböden der Lage Szapary im Burgenland.
Flasche/Etikett: Auf der dunkelbraunen Burgunderflasche klebt wie gewohnt das typische “Schiefer-Etikett” mit jener Grafik die an einen blutigen Daumenabdruck oder an eine rot verfärbte Zunge erinnert. Im Fall des Szapary ist die Grafik dunkelrot gestaltet. Violette Einschlüsse sorgen für farblichen Kontrast. blaufränkisch “s” steht in feiner Schrift in Kleinbuchstaben im linken unteren Bereich und drunter in rot szapary 2012. Im rechten Eck ganz unten in schwarz wie üblich schiefer, ebenso in Kleinbuchstaben eingedruckt und noch dazu ein wenig hoch geprägt und partiell lackiert. Wenn schon, denn schon. Am rechten äusseren Rand der wieder ganz in schwarz gehalten ist, steht in weiss alles drauf was drauf sein muss. Den Rest findet der neugierige Weinfreund in der Flasche. Da der Szapary noch ein richtig junger Hüpfer ist, kommt er bevor er sich im Glas austoben darf, für eine Stunde in die grosse Karaffe um sich an die frische Luft zu gewöhnen.
Im Glas: Dunkles rubinrot mit einem leicht violetten Schimmer funkelt aus dem Glas heraus.
Pinot Noir 2011 Uwe Schiefer
Eleganz im Barbour-Style.
Ein Spätburgunder für das Moor, das schottische Hochland, oder für die unendlichen Weiten des regionalen Flachlands.
Winzer/Weingut: Uwe Schiefer, Welgersdorf, Burgenland, Österreich.
Lage/Herkunft: Von den Lagen Hannersberg, Königsberg und dem Rechnitzer Weinberg.
Flasche/Etikett: Schwarz wie die Nacht ist nicht nur die wuchtige Flasche, sondern auch das Etikett das auf ihr klebt. Das einzige weisse Teil das sich von der dunklen Fläche abhebt ist ein Komet. Oder Meteorit. So genau weiss man das nicht und ist auch nur schwer festzustellen. Auf jeden Fall hat es etwas ‘ausserirdisches’ an sich. Unten steht in weiss dann noch der Jahrgang 2011, ebenfalls in weiss. Schiefer ist in schwarz auf schwarz gedruckt und nur erkennbar weil es ganz leicht hochgeprägt ist und sich durch die Spiegelung verrät. Rechts aussen am einteiligen Etikett in weiss wieder alles was man wissen muss über diesen besonderen Wein, der nur in besonderen Jahren erscheint. Irgendwie hat diese Erscheinung etwas mystisches, exterritoriales an sich und macht richtig neugierig auf das was drin ist. Damit sich der Komentenwein aber auch entsprechend auf seinen Eintritt in die Erdatmosphäre vorbereiten und an sie gewöhnen kann wird er, um jedes Schockerlebnis zu vermeiden, für eine Stunde in die Karaffe befördert.
Im Glas: Erdbeerhimbeerrot mit leicht orangebräunlicher Tönung leuchtet der Wein aus dem Glas heraus.
Merlot ‘m’ 2012
Vorschub wie eine alte Antonow.
Ein Wein der mit Bedachtsamkeit genossen werden solte. Mit diesem Serum kann man nämlich Elefanten jagen.
Winzer/Weingut: Uwe Schiefer, Welgersdorf, Burgenland, Österreich.
Lage/Herkunft: Von eisenhaltigen Lehm- und Schiefer, sowie Quarz- und Schotterböden der burgenländischen Eisenberg-Region.
Flasche/Etikett: Dick und dunkelschwarz ist das Gebinde in welchem der Merlot m vor sich hin schlummert. Beklebt ist die Flasche mit dem typischen Schiefer’schen Etikett. In diesem Fall in violett und schwarz gestaltet, dunkel wie der Wein der sich dahinter verbirgt. Tiefgründig und so opulent wie es vielleicht die Alkoholangabe bereits vermuten lässt? Durchzogen ist der tiefviolette Tropfen, Daumenabdruck bzw. die blau verfärbte Zunge von einem silbernen Faden. Am Ende hängt so etwas wie eine Ananas, in silber, was jedoch wohl eher eine Beere darstellen soll. Unten steht im scheeweissen Teil schiefer wie gewohnt in Kleinbuchstaben fett gedruckt und in silber merlot ‘m’ 2012. Den rechten, tiefschwarzen Bereich des einteiligen Etiketts füllen wieder sämtliche relevanten Informationen über den Wein. Wie schon erwähnt, springen einem hier die 14,5 %vol. sofort ins Auge und sorgen bereits vor dem Antrunk für ein wenig Ehrfurcht. Bevor der Merlot m aber ins Glas kommt wird er in die grosse Karaffe umgefüllt und darf dort für zwei Stunden reichlich Luft aufnehmen.
Im Glas: Dunkelkirschblutrot bis violett steht der Merlot m im Glas und fliesst nur langsam wieder von der Glaswand ab.
Königsberg 2012 Alte Weingärten
Rassig & elegant wie eine 59er Corvette.
Auf neudeutsch würde man wohl sagen “der Wein ist mehr als sexy, er ist einfach heiss”. Grandioses Weinerlebnis!
Winzer/Weingut: Uwe Schiefer, Welgersdorf, Burgenland, Österreich.
Lage/Herkunft: Vom Königsberg bei Hannersdorf, wo die Böden von Kalk dominiert werden.
Flasche/Etikett: Auf der wuchtigen Burgunderflasche klebt das vertraute Etikett mit der so vielfältig interpretierbaren Grafik. In diesem Fall auf weissem Untergrund in dunkelrot, schon ins violett abdriftend. Laut Uwe Schiefers Auskunft soll jeder frei entscheiden können was er sich darunter vorstellt, der Grundgedanke war jedoch eine Zunge mit ihren Verfärbungsgraden darzustellen. Unterhalb der Grafik in dicker fetter Schrift in Kleinbuchstaben schiefer und am unteren Rand blaufränkisch “k” alte weingärten in schwarz und königsberg 2012 in rot. Rechts aussen, im gänzlich schwarzen Teil des Etiketts wieder alles was sonst noch angeführt sein muss und fertig ist das Kunstwerk. In einem Stück gedruckt und aufgebracht spart man so ein zweites Stück Papier und auch einen Arbeitsdurchgang. Clever. Um dem Königsberg Alte Weingärten entsprechend die Möglichkeit zu geben sich in seiner ganzen Pracht zu zeigen, darf er sich für eine Stunde in der grossen Karaffe akklimatisieren.
Im Glas: Dunkles Granatrot steht klar im Glas. Violette Reflexe blitzen auf.
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