Azul y Garanza

Viura de Azul y Garanza 2012

Neckisch & verführerisch.

Kein Tropfen den man aufmacht um entspannte Stunden zu verbringen. Vielmehr einer der da ist, um mit Spass genussvoll weggemacht zu werden.

Winzer/Weingut: Bodega Azul y Garanza, Navarra, Spanien.

Lage/Herkunft: Von kargen, auf über 400 m Höhe liegenden Kalk- und Lehmböden vor der Kulisse des Nationalparks Bardenas Reales.

Viura 2012 Flasche/Etikett: Pünktchen und Anton kleben auf der Flasche. Nur Anton fehlt. Dafür sind umso mehr goldgelbe Punkte (ganz genau 40 an der Zahl) auf dem sonst komplett weissen Etikett zu sehen. Unterhalb Navarra als Herkunftsnachweis und in klassischer Typografie Viura de Azul y Garanza sowie der Jahrgang. Wie Sommersprossen stehen die kleinen Punkte auf dem weissen Untergrund und verleihen dem Etikett jugendliche Frische und Verspieltheit. Ein modernes Design, nicht überladen und doch mit dem gewissen frechen Pepp versehen.

Am rechten äusseren Rand des Etiketts ganz oben der Hinweis, dass es sich um einen Vino Ecológico handelt, sowie auch hier wieder (wie schon beim Abril) die übergenaue Angabe der vol.% mit 12,8. Weiters das europäische Bio-Zeichen sowie als eigenes kleines Etikett das Siegel der D.O. (Denominación de Origen) Navarra am unteren Flaschenrand angebracht. Ohne weitere ‘Vorbehandlung’ wird der Viura geöffnet und eingegossen.

Im Glas: In relativ blassem strohgelb dreht der Viura seine Runden im Glas. Ein dezenter Grünstich funkelt im Gegenlicht durch.

14. März 2014 | 0 Kommentare ...alles

Cava Funambul Brut Nature

Mikroskopisch fein & knochentrocken.

Ultrafein in der Perlage, cremig weich im Mundgefühl und trocken wie die Wüste Gobi. Ein Cava der absoluten Spitzenklasse.

Winzer/Weingut: Bodega Azul y Garanza, Navarra, Spanien.

Lage/Herkunft: Von kargen, auf über 400 m Höhe liegenden Kalk- und Lehmböden vor der Kulisse des Nationalparks Bardenas Reales.

Cava Funambul Flasche/Etikett: Eine richtig mystische Erscheinung ist die dunkelgrüne Burgunderflasche und mein erster Gedanke fällt auf Edgar Allen Poe. Wegen des kleinen schwarzen Raben, der partiell lackiert und hochgeprägt in schwarz auf der schwarzen Fläche der sonst goldenen Halsmanschette sitzt. Das Etikett ist auch pechschwarz und ebenfalls hochgeprägt und partiell lackiert der Name FUNAMBUL darauf. Umgeben von drei kleinen schwarzen Raben, die wie auf einem Seil tanzend wirken. Was die Verbindung zum Namen Equilibri herstellt, weil das eben Seiltänzer heisst. Oben drüber in gold CAVA und unten EQUILIBRI NATURAL sowie Brut Nature.

Das Rückenetikett ist auch in schwarz gehalten. In riesigen Buchstaben noch einmal der Name des Cavas und rechts das Siegel der CCPAE (Consell Català de la Producció Agrària Ecològica) welches auf den biologischen Anbau hinweisen soll. Erfreulich ganz zum Abschluss noch die Angabe der vol.%, die mit 11,5 herrlich niedertourig ausfallen. Der Funambul ist perfekt temperiert und kommt in die Weissweingläser.

Im Glas: Wie helles Stroh funkelt der Funambul im Glas. Allerfeinste Perlage steigt lebendig auf und zeugt von pulsierendem Leben.

14. Februar 2014 | 0 Kommentare ...alles

Abril de Azul y Garanza 2012

Dichter Saft & stramme Muskeln.

Fabelhafter Winterwein, der wenn es draussen stürmt und schneit, drinnen wärmt und es so richtig heimelig macht.

Winzer/Weingut: Bodega Azul y Garanza, Navarra, Spanien.

Lage/Herkunft: Von kargen, auf über 400 m Höhe liegenden Kalk- und Lehmböden vor der Kulisse des Nationalparks Bardenas Reales.

Abril Flasche/Etikett: In ungewöhnlichem Blau klebt auf der Flasche ein Etkett, welches in eben dieser Farbe im oberen Teil die Landschaft des Nationalparks Bardenas Reales abbildet. Es könnte die richtig ‘frischen’ Nächte andeuten die dort herrschen. Am unteren Drittel des Etiketts die Region Navarra aufgedruckt und unterhalb in blau Abril de Azul y Garanza 2012. Ungewöhnlich in der Farbe und doch passend wenn man damit auf die kühlen Nachttemperaturen anspielt. Rechts aussen auf grauem Untergrund weitere Information über den Wein mit dem Hinweis Vino Ecológico und so auffallend wie interessant die Angabe der vol%. Aufs Zehntel genau sind 13,9 angeführt, was man, wo man in der Regel in 0,5er Schritten abstuft, so gut wie nie zu lesen bekommt. Böse Zungen könnten von einem Humanic-Preis reden. Hört sich halt besser als 14% an. Bevor der Abril ins Glas kommt darf er sich für eine halbe Stunde in der grossen Karaffe sammeln und sich in aller Ruhe ausgehfein machen.

Im Glas: Satt und saftig schimmert es in kräftigem rubinrot aus dem Glas heraus. Nicht komplett dicht in der Farbe, sondern klar und rein.

17. Januar 2014 | 0 Kommentare ...alles