Barbaresco, bitte mehr davon! Wer Barbaresco noch nicht so am Radar hat, dem sei dieser hier ans Herz gelegt. Schöner und eleganter kann man in die Nebbiolo-Welt nicht einsteigen. Winzer/Weingut: Elvio Cogno, Novello/Cuneo, Italien. Lage/Herkunft: Von Weinbergen im Ortsteil Ravera. Allgemeines: In der Ortschaft Novello, die zu den elf Gemeinden in der Provinz Cuneo gehört, […]
Prinz von Hessen
Riesling Kabinett Royal 2012
Königlicher Wein für jeden Tag.
Spasswein der einfach unterhalten will, in Durstlöscherdosis zu vernichten und alles andere als aristokratisch verzopft ist.
Winzer/Weingut: Prinz von Hessen, Johannisberg/Rheingau, Deutschland.
Lage/Herkunft: Von Löss/Lehm- sowie sandig-lehmigen Böden aus den Weinbergen rund um den Johannisberg.
Flasche/Etikett: Wie alle Schlegelflaschen des Prinz von Hessen ist auch diese mit dem eleganten und stilvollen, in créme gehaltenen Etikett beklebt. Eine grosse weisse Fläche in der Mitte, in gold gerahmt und unterhalb der ‘Abstammung’ des Weins das goldene Wappen derer zu Hessen eingedruckt. Im unteren crémefarbigen Teil des Etiketts in klassischer Typo der Jahrgang und darunter Riesling Kabinett Royal angebracht. Johannisberg im Rheingau zeigt ganz unten noch seine Herkunft an und das war´s dann auch am grossen vorderen Etikett. Auf der Rückseite der Flasche erfährt man auch nicht viel mehr über den Wein, nur das Nötigste ist angeführt und vor allem das Logo des VDP (Verband Deutscher Prädikatsweingüter), dessen Mitglied man ist. Luftige 12 vol.% lassen schon vor dem Öffnen der Flasche auf ein leichtes Trinkvergnügen schliessen und deshalb darf der royale Riesling jetzt ins Glas.
Im Glas: Blass wie ein Albinohase, oder um es vornehm auszudrücken, “in nobler königlicher Blässe’ steht der Kabinett Royal im Glas. Ganz leichte grünliche Reflexe blitzen auf.
‘Riesling Auslese’ 2009 Johannisberger Klaus
Süsse Versuchung ganz spritzig
Von wegen Süsswein. Dieser lustige Tropfen überzeugt mit einer Lebendigkeit und einer spritzigen Frische, die man nicht erwartet hätte.
Winzer/Weingut: Prinz von Hessen, Johannisberg/Rheingau, Deutschland.
Lage/Herkunft: Von Löss-Lehmböden sowie sandig-lehmigen Böden von der Lage Johannisberger Klaus.
Flasche/Etikett: Da steht sie nun, die kleine Flasche und protzt mit einem dunkelschwarzen Etikett durch die Gegend, das von einer breiten goldenen Bordüre abgeschlossen wird. Wenn schon klein, dann wenigstens in Luxusausführung. Im grossen schwarzen Teil der adligen Beklebung selbstverständlich die Abstammung, sowie das ebenfalls in gold gehaltene Wappen derer zu Hessen. In der goldenen Bordüre die Lage, der Jahrgang und natürlich das was in der Flasche ist, nämlich Riesling Auslese. Am Rückenetikett nochmal was vorne schon darauf steht plus weitere Informationen über Wein, Herkunft, Prüfnummer (ganz wichtig) – kein Leben ohne Prüfnummer – sowie in ca. 35 Sprachen der Hinweis, dass der Wein Sulfite enthält. Ach ja, 8,5% vol sind auch drin und künden somit an, dass man sich reuelos an diesem Wein ‘vergehen’ kann. Die goldene Manschette am Flaschenhals weist auf die Mitgliedschaft beim VDP (Verband Deutscher Prädikatsweingüter) hin.
Im Glas: Hellgelb, wie Akazienhonig, steht der Wein im kleinen Süssweinglas. Sehr helle gelbgrünliche Reflexe zeigen sich.
Johannisberger Klaus 2011 Erstes Gewächs
Premiumwein für besondere Momente.
Feinster Stoff für gehobene Ansprüche. Bewahrt immer Haltung, ist elegant und weiss mit Understatement voll zu punkten.
Winzer/Weingut: Prinz von Hessen, Johannisberg/Rheingau, Deutschland.
Lage/Herkunft: Von Löss-Lehmböden sowie sandig-lehmigen Böden von der Lage Johannisberger Klaus.
Flasche/Etikett: Auf der langen Schlegelflasche klebt ein hohes, elegantes, komplett in weiss gehaltenes Etikett. In dessen Mitte, eingefasst von einem feinen goldenen Rahmen in Grossbuchstaben Prinz von Hessen und, ebenfalls in gold gehalten, gross und prominent das Familienwappen derer zu Hessen. Darunter ist der Jahrgang angeführt und ebenso die Lage Johannisberger Klaus. Am unteren Ende ist das weisse Etikett mit einer grauen Bordüre abgeschlossen. Darin die drei romanischen Doppelbögen welche als Synonym für alle Ersten Gewächse stehen, in gold in die Bordüre eingedruckt. Auf der weissen Halsmanschette wie gehabt in gold VDP aufgebracht und am Rückenetikett wieder alles was man sonst noch wissen soll und muss, inklusive dem nochmaligen Hinweis auf das Erste Gewächs, sowie selbstverständlich auch der Hinweis, dass das Weingut Prinz von Hessen dem VDP (Verband Deutscher Prädikatsweingüter) angehört. Zeit den ‘Rheingauer’ ins Glas zu lassen.
Im Glas: Helles Gelb schimmert aus dem Glas und blitzt mit leichten grünlichen Reflexen auf, was für eine allgemein frische Erscheinung sorgt.
Riesling Kabinett 2011
Von wegen restsüss.
Wer glaubt, dass nur weil Zucker draufsteht auch Zucker spürbar sein muss, irrt. Dieser Kabinett tritt den Beweis an und punktet mit trockener Frische.
Winzer/Weingut: Prinz von Hessen, Johannisberg/Rheingau, Deutschland.
Lage/Herkunft: Von Löss-Lehmböden sowie auf sandig-lehmigen Böden aus den Weinbergen rund um den Johannisberg.
Flasche/Etikett: Edel, elegant, vornehm. Das ist es was einem in den Sinn kommt wenn man das pippifein gestaltete Etikett auf dieser Flasche ansieht. Fast schon ‘offiziellen’ Charakter verströmt das Design des Stück Papiers, das in blassem créme ein von einem feinen goldenen Rahmen eingefasstes weisses Rechteck umgibt. Im weissen Feld unübersehbar die Herkunft und das in gold gehaltene Wappen derer zu Hessen eingedruckt. Dominant und trotzdem edel in seiner Erscheinung. Darunter einfach Jahrgang und Qualitätsstufe in klassisch gehaltenen Kapitalen. Adel verpflichtet und das noble Etikett wird dieser ‘Vorgabe’ mehr als gerecht. Am weissen Rückenetikett steht alles drauf was interessant und wichtig ist. Prädikatswein, Prüfnummer und natürlich auch der Hinweis (wie auch auf der Halsmanschette), die Zugehörigkeit zum VDP (Verband Deutscher Prädikatsweingüter).
Im Glas: In sehr hellem, blassgelben ‘Teint’ zeigt sich der Kabinett im Glas. Leichte grünliche Reflexe blitzen auf und vermitteln freche Frische.
Riesling ‘Dachsfilet’ 2010
Das Beste vom Dachs.
Ein ‘Dachs’ der nicht beisst, sondern mit frischem Charme, Persönlichkeit und Profil für gute Laune sorgt. Spasswein mit Überraschungsfaktor.
Winzer/Weingut: Prinz von Hessen, Johannisberg/Rheingau, Deutschland.
Lage/Herkunft: Von der Lage ‘Dachsberg’ auf 180 Meter Seehöhe mit Kies- und Quarzitböden sowie steinigen Lösslehmen.
Flasche/Etikett: Wie schon das Etikett des Riesling ‘Steckenpferd’ ist das des Dachses im gleichen Design gestaltet. Nur dass in diesem Fall nicht Kinderspielzeug und Reiterutensilien darauf illustriert sind, sondern eben ein frecher Dachs der beharrlich das Wappen derer von Hessen zwischen seinen Beissern hält. Ob er es nur beschützt oder möglicherweise gar gestohlen hat geht nicht exakt hervor, weshalb man hier nur Mutmassungen anstellen kann. In jedem Fall gilt die Unschuldsvermutung bis uns der Dachs vom Gegenteil überzeugt.
Alles ist wieder von einem feinen goldenen Rahmen umfasst und am unteren Teil des Etiketts steht in verspielter Typo Dachsfilet. In gold das Weingut oben und am Rückenetikett wieder alles Wissenswerte über Lage, Wein und sonstiges was üblich und notwendig ist. Die Angabe von 12,5% kündigt leichtes unbeschwertes Trinkvergnügen an und deshalb kommt der Dachs, der noch nicht des Diebstahls überführt ist, in die Weissweingläser.
Im Glas: Ein helles Gelb schimmert frisch mit frechen grünen Reflexen aus dem Glas heraus. Ebenso schön legt sich der Wein an der Glaswand an und fliesst langsam wieder ab.
Riesling ‘Steckenpferd’ 2011
Mutig gegen den Strich gebürstet.
Perfekter Wein für alle denen edelsüss zu süss und knochentrocken eben viel zu trocken ist. Schmackhafter kann ‘restsüss’ fast nicht sein.
Winzer/Weingut: Prinz von Hessen, Johannisberg/Rheingau, Deutschland.
Lage/Herkunft: Von Löss-Lehmböden sowie auf sandig-lehmigen Böden aus den Weinbergen rund um den Johannisberg.
Flasche/Etikett: Da steht sie nun, die Flasche, die vorgibt ein Pferd zu hüten. Auch wenn es nur ein Steckenpferd ist. Das weisse Etikett strahlt Eleganz aus und auf ihm ist alles was man für die Reiterei braucht. Ein Helm, eine Spring- und Dressurgerte, Zaumzeug und für alle die kein eigenes Hoppahoppa haben, ein Pferd in Form eines… Steckenpferdes. Ob es sich bei dem Stück Holz um eine Zaunlatte handelt bleibt der Phantasie des Betrachters überlassen. Mir fällt dazu Planke ein und damit wäre wohl der Bogen zum Gut Panker gespannt, welcher wiederum die Verbindung zum Namen Steckenpferd sein soll.
In gold ganz oben PRINZ VON HESSEN und unter den ganzen Utensilien in verspielter Typo Steckenpferd. An den Behälter in dem das ganze Reitzeug drinnen steht lehnt das Schild derer zu ‘Hessen’, in schlichtem Gold, um die sehr ruhig wirkende Farbgestaltung nicht zu übertönen. Am weissen Rückenetikett wieder alles was sonst noch von Wichtigkeit ist.
Im Glas: In einem sehr hellen Gelb zeigt sich das Steckenpferd im Glas. Fast albinogelb könnte man dazu sagen. Dezente grünliche Reflexe blitzen auf.
Riesling H 2011
Spasswein der Freude macht.
Idealer Zech- und Sommerwein der reueloses Trinkvergnügen ermöglicht. Unkompliziert und für jeden Anlass passend.
Winzer/Weingut: Prinz von Hessen, Johannisberg/Rheingau, Deutschland.
Lage/Herkunft: Von Löss-Lehmböden sowie auf sandig-lehmigen Böden aus den Weinbergen rund um den Johannisberg.
Flasche/Etikett: In der klassischen Schlegelflasche steht der Riesling H vor uns. Elegant in créme das Etikett auf ihr mit einem goldenen Rahmen. Auf dem Hintergund der rot-weiß gestreifte Löwe auf blauem Schild, dem Familienwappen der Prinzen und Landgrafen von Hessen, welches seit nunmehr 60 Jahren auch das hessische Landeswappen ist. ‘Aristocat’ mit grossen Krallen, sozusagen. Oben und unten jeweils in einem grauen Block die Rebsorte und Prinz von Hessen, sowie der Name des Weines und die Lage welcher er entstammt. Verwirrung stiftet die römische Zahl II die wohl das H stilisieren soll, was in diesem speziellen Fall nicht wirklich gelingt weil es keine Option offen lässt. Am ebenso in créme gehaltenen Rückenetikett steht alles drauf was man noch wissen muss und sollte über diesen Wein.
Der Aufdruck ‘Product of Germany’ erinnert mich an meine Kindheit, als es noch Bedeutung hatte wenn auf einem Spielzeug ‘Made in Germany’ darauf stand. Flashback dank eines deutschen Rieslings. Ich bin gespannt ob dieses ‘Label’ noch immer für gut und unkaputtbar steht. Interessanterweise findet sich nirgendwo der doch interessante Hinweis, dass das Weingut Prinz von Hessen Mitglied des VdP (Verband Deutscher Prädikatsweingüter) ist.
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