Stichwort: Riesling Kalmit

Riesling Kalmit 2012

Barockes Feuerwerk.

Man tut sich schwer nicht permanent davon zu kosten und ist erstaunt von der Verwandlungsfähigkeit des Weines. Grosser Riesling.

Winzer/Weingut: Sven Leiner, Weingut Jürgen Leiner, Ilbesheim/Pfalz, Deutschland..

Lage/Herkunft: Aus dem Naturschutzgebiet Kleine Kalmit, der höchsten dem Haardtrand vorgelagerten Erhebung in der Rheinebene.

Riesling Kalmit 2012 Flasche/Etikett: Unverändert zu 2010 ist die gesamte optische Erscheinung. Lang und braun die Schlegelflasche, konsequent das Corporate Design fortgesetzt. Auf weissem Untergrund oben nur das (alte) Logo mit Gutsgebäude und und in gewohnter Weise, an ein Notenblatt erinnernd, der Name des Inhalts, Riesling, in die drei Zeilen geschrieben. Darunter in gold die Herkunft, Kalmit in gold und gesperrtem Typewriter-Font, und vor allem wieder mit einem der wichtigsten ‘Mitarbeiter’ im Weinberg versehen. Auch hier die Ichneumonida, Nicht-Zoologen am ehesten als ‘Schlupfwespe’ ein Begriff. Am rechten äusseren Rand in quer steht alles über die Lage, ihre Geschichte, ihre Beschaffenheit und ebenso alles über die Philosophie hinter Sven Leiners Weinen. Dabei stelle ich fest, dass ein oder zwei Punkt mehr an Schriftgrösse kein Nachteil für meine Augen wären. Das Demeter-Siegel bezeugt die biodynamische Bewirtschaftung. War schon der Jahrgang 2010 extrem lufthungrig, so werden dem Riesling Kalmit 2012 deshalb auch zwei Stunden in der Karaffe gegönnt bevor er in das Glas darf.

Im Glas: Goldig wie Rapunzels Haar steht der Riesling Kalmit im Glas.

21. Mai 2015 | 0 Kommentare ...alles

Riesling ‘Ilbesheimer Kalmit’ 2010

Abenteuer für Weinenthusiasten.

Vielschichtig, wandlungsfähig und immer wieder überraschend. Kein Riesling für den schnellen Genuss, sondern ein Wein für Leute mit Geduld.

Winzer/Weingut: Sven Leiner, Weingut Jürgen Leiner, Ilbesheim/Pfalz, Deutschland.

Lage/Herkunft: Aus dem Naturschutzgebiet Kleine Kalmit, der höchsten dem Haardtrand vorgelagerten Erhebung in der Rheinebene.

Flasche/Etikett: Lang, braun und ‘noch voll’ steht die Schlegelflasche da und setzt konsequent die ‘Lagen-Linie’ von Sven Leiners Weinen fort. Viel weiss, oben nur das Logo und in gewohnter Weise, an ein Notenblatt angelehnt, der Name des Inhalts in die drei Zeilen geschrieben. Darunter in gold die Herkunft und vor allem wieder mit einem der wichtigsten ‘Mitarbeiter’ im Weinberg versehen. In diesem Fall einer Ichneumonida, Nicht-Zoologen vielleicht eher als ‘Schlupfwespe’ ein Begriff. Ich muss gestehen, dass ich selten zuvor soviel über Nützlinge gelesen und erfahren habe wie bei dieser Sortimentsverkostung. Sven Leiner sorgt eindeutig für Horizonterweiterung.

Wie eingangs bereits erwähnt musste der Rieling aber erst einmal für drei Stunden an die Luft bevor das neue Abenteuer beginnen konnte. Deshalb haben wir die Flasche umgefüllt und den Wein in der Karaffe weg gestellt. So sollte er dann auch bis zum Abend ‘ausharren’ müssen und uns stundenweise Einblick in seine Entwicklung an der Luft geben. Wir waren gespannt was wir erleben würden und um 11 Uhr wurde dann das erste Glas eingeschenkt.

20. Mai 2012 | 0 Kommentare ...alles