Stichwort: Vaud

Féchy 2012 La Côte Grand Cru

Die Farbe Weiss.

Dieser Wein lässt Farbe schmecken und wer sich Kalk und weisse Blüten vorstellen kann, ist kurz davor das Geheimnis dieses Chasselas zu lüften.

Winzer/Weingut: Bolle, ‘Collection Chandra Kurt’, Waadt, Schweiz.

Lage/Herkunft: Von durchschnittlich 18 Jahre alten Reben die auf Kalksteinböden in La Côte in Vaud stehen.

Fechy Flasche/Etikett: Dem Gesamtkonzept folgend, klebt auch auf der Flasche des Féchy das Etikett mit einer Illustration von Paul Boesch aus seiner Serie ‘La Grande Année Vigneronne’. Gezeigt wird hier ein Arbeiter im Weinberg der auf seinem Rücken einen Traubenbottich schleppt. Die rechte Hälfte des Etiketts ist wieder weiss und oben steht in diesem Fall die Nummer 04 in olivgrün. In der Mitte in Grossbuchstaben FÉCHY und unterhalb Grand Cru in rot sowie der Jahrgang.. Der Rest ist wie gehabt in feiner Typo unterhalb aufgedruckt. am unteren Rand in Silber Collection Chandra Kurt sowie ein Bild der Weinautorin.

Das Rückenetikett ist auch auf dieser Flasche in grau gehalten und oben kann man anhand einer illustrierten Karte sehen wo La Côte liegt. Auch hier wieder ein paar wesentliche Informationen über die Rebsorte Chasselas sowie ein paar sensorische Anmerkungen. Auch die empfohlene Trinktemperatur ist angegeben und ebenso ein paar Tipps zu welchen Speisen sich der Féchy besonders eignet.

Im Glas: Fast schon weisslich schimmert helles strohgelb klar und frisch aus dem Glas heraus.

23. März 2014 | 0 Kommentare ...alles

Epesses 2012 Grand Cru

Introvertierter Charakterdarsteller.

Kein lauter Wein, sondern einer dem man zuhören muss. Ein komplexer, appetitanregender Chasselas, der Aufmerksamkeit verlangt.

Winzer/Weingut: Bolle, ‘Collection Chandra Kurt’, Waadt, Schweiz.

Lage/Herkunft: Von durchschnittlich 20 Jahre alten Reben die auf tonhaltigen Molasseböden auf Steilhängen stehen.

Epesses01 Flasche/Etikett: Wie alle bisherigen Flaschen aus der Kollektion ist auch diese mit dem Etikett aus der Serie ‘La Grande Année Vigneronne’ von Paul Boesch beklebt. Es zeigt Menschen an einem Tisch sitzend, in Erwartung des Weins der ihnen von einer Frau serviert wird. Im Hintergrund die Hügel und Berge. In Österreich würde man sagen sie sitzen beim ‘Heurigen’, in Deutschland in einer ‘Buschenschank’. Wie heissen solche Orte eigentlich in der Schweiz? Das ist zu klären. Rechts oben die Nummer 03 in grün und in der Mitte wieder der Name in dicker fetter Typo eingedruckt. EPESSES in diesem Fall. Darunter Jahrgang und ein paar weitere Informationen.

Am Rückenetikett auch hier wieder eine illustrierte Karte aufgebracht, mit der Lage der Region, vor allem von Lavaux. Wie gehabt Informationen zur Rebsorte sowie die üblichen kurzen sensorischen Bemerkungen. Auch der Epesses darf für eine halbe Stunde Stadtluft schnuppern und kommt dazu in die Karaffe.

Im Glas: In relativ blassem strohgelb dreht der Epesses seine Runden im Glas. Silbrig weisser Schimmer ergänzt sein Farbenspiel.

24. Februar 2014 | 0 Kommentare ...alles

Luins 2012 Grand Cru

Schleicht sich von hinten ins Weinherz ein.

Kenner, die weisse Aromatik und steinige Mineralität zu schätzen wissen, werden diesen eleganten Tropfen einfach lieben.

Winzer/Weingut: Bolle, ‘Collection Chandra Kurt’, Waadt, Schweiz.

Lage/Herkunft: Von durchschnittlich 18 Jahre alten Reben die auf Kalksteinböden in La Côte in Vaud stehen.

Luins 01 Flasche/Etikett: Wie schon die Weine der letzten preisgekrönten Kollektion sind auch die Flaschen der Collection Chandra Kurt by Bolle wieder mit beeindruckenden Etiketten beklebt. Sie stammen aus dem Werk ‘La Grande Année Vigneronne’ von Paul Boesch aus dem Jahr 1935 und stellen die Arbeit und das Leben von Winzern im Waadtland dar. Neben der Illustration in einem weissen Bereich grafisch sehr schön alles eingearbeitet was auf den ersten Blick kommuniziert werden soll. Die ‘Nummer’ des Weines aus der Kollektion ganz oben, in diesem Fall 01, in der Mitte in schwarzer Typo LUINS.

Am hellgrauen Rückenetikett ganz oben eine Skizze vom Waadtland mit dem Hinweis wo sich das Gebiet Luins darin befindet, sowie ein paar allgemeine Informationen über die Region, die Rebsorte und ein paar sensorische Notizen. Für eine halbe Stunde wandert der Luins aber bevor er angetrunken wird in die Karaffe, um sich an die Stadtluft zu gewöhnen.

Im Glas: Hell wie ausgebleichtes Stroh, fast schon weisslich, steht der Luins im Glas. Leichte grünliche Reflexe schimmern mit.

27. Januar 2014 | 0 Kommentare ...alles