Barbaresco, bitte mehr davon! Wer Barbaresco noch nicht so am Radar hat, dem sei dieser hier ans Herz gelegt. Schöner und eleganter kann man in die Nebbiolo-Welt nicht einsteigen. Winzer/Weingut: Elvio Cogno, Novello/Cuneo, Italien. Lage/Herkunft: Von Weinbergen im Ortsteil Ravera. Allgemeines: In der Ortschaft Novello, die zu den elf Gemeinden in der Provinz Cuneo gehört, […]
Stichwort: Philipp Kuhn
Kirschgarten 2012 GG Pinot Blanc
Exotische Verführung
Pure Sünde, die viele Begehrlichkeiten weckt und hohes Suchtpotential für jene hat, die anfällig für exotische Verführungen sind.
Winzer/Weingut: Philipp Kuhn, Laumersheim, Pfalz, Deutschland.
Lage/Herkunft: Von der berühmten Lage Kirschgarten mit Löss- und steinigen Kalkböden.
Flasche/Etikett: Gemäss dem Kuhn’schen 3-Stufen-Modell ist anhand der goldenen Halsmanschette (mit dem Logo des VDP) sofort sichtbar, dass es sich bei diesem Wein um ein Grosses Gewächs handelt. Auch die Flasche ist speziell mit der Prägung GG am Hals hergestellt. Das Etikett ist in markantem Design gestaltet, oben ein dicker schwarzer Balken mit PHILIPP KUHN in Golddruck, der Mittelteil weiss mit 2012 Kirschgarten GG Pinot Blanc bedruckt und der untere Teil wieder in schwarz mit PFALZ in gold darin. Kein Schnickschnack der die Szenereie stört. Am kleinen weissen Rückenetikett die genaue Bezeichnung Laumersheimer Kirschgarten und alle sosntigen Informationen die eben mitgeteilt werden müssen. Mit 13,5% vol. zählt der Kirschgarten wohl eher nicht zur Abteilung der Leichtgewichte. Bevor ich den guten Tropfen jedoch genauer untersuche, kommt er für eine Stunde in die Karaffe um sich mit der Wiener Luft anfreunden zu können.
Im Glas: Leuchtendes Gold im grossen Becher.
Luitmar 2010 Philipp Kuhn
Was für’n geiles Zeug!
Die wohl schrägste deutsche Rotwein-Cuvée die man im Glas haben kann. Um dann zu bemerken, dass das Ding ganz einfach der totale Brüller ist.
Winzer/Weingut: Philipp Kuhn, Laumersheim, Pfalz, Deutschland.
Lage/Herkunft: Von Weingärten mit Löss- und Sandböden rund um Laumersheim.
Flasche/Etikett: Eine recht düstere Erscheinung ist die dunkelbraune Schlegelflasche mit ihrem pechschwarzen Etikett. Dunkel wie die Nacht ist es, in gold steht ganz oben PHILIPP KUHN in Kapitalen und in der Mitte ebenso ganz gross LUITMAR über einer dunkelgrauen Illustration die einen Kreis mit, so sieht es aus, einzeln aufgesetzten Kronen darstellt. Die tatsächliche Bedeutung bzw. Definition konnte ich leider nicht eruieren. Unterhalb noch der Jahrgang und PFALZ, auch in gold und fertig. Das Rückenetikett ist ebenfalls pechschwarz und wieder gold bedruckt. Gerade das Nötigste und unbedingt vorgeschriebene steht oben. Immerhin liest man, dass der Wein im Barrique gereift ist. 14 PS weisen darauf hin, dass es sich vielleicht nicht gerade um einen sommerlichen Zechwein handeln könnte. Eine schwarze Halsmanschette mit dem goldenen Logo des VDP (Verband Deutscher Prädikatsweingüter) rundet die mystische Erscheinung ab. Eine halbe Stunde kommt der Luitmar noch in den Dekanter, um sich etwas mit seiner neuen Umgebung anzufreunden.
Im Glas: In kräftigem dunkelkirschrot dreht der Luitmar seine Runden im Glas.
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