Stichwort: Lambrusco

Lambrusco Grasparossa ‘L´acino’

Pure Lust, pures Mundvergnügen, purer Sex.

Lambrusco zum Purzelbäume schlagen. Als würde Pippi Langstrumpf ihre Kunststücke im Mund aufführen.

Winzer/Weingut: Corte Manzini, Ca’ di Sola di Castelvetro, Modena, Italien.

Lage/Herkunft: Von Kalkmergelböden in Ca’ di Sola di Castelvetro.

Lacino Flasche/Etikett: Weiss wie Schnee ist das Etikett das auf der Burgunderflasche klebt. Als zentrales Motiv steht oben ein kreisförmiges Symbol, eine von einem schwarzen Rand umschlungene rote Sonne oder Beere. Oder Mond. Der Phantsaie sind mit dem Motiv keine Grenzen gesetzt, sogar Yin und Yang kommt einem spontan in den Sinn. Unterhalb in kindlich verspielter Handschrift L´acino in grau, wie mit Bleistift frei von Hand gezeichnet. Fast wirkt es ein wenig infantil. Das alles muss als Blickfang reichen und tut es auch. Ganz aussen im hellgrauen Rand die Signatur von Stefano Manzini. Das Rückenetikett in tiefschwarz gehalten, mit knallrotem Aufdruck Lambrusco Grasparossa di Castelvetro drauf. Darunter Vino Frizzante Secco, das Logo der Mancinis und der Hinweis, den Inhalt mit 14-16º zu servieren. Was sicher für Verwunderung sorgt, weil man gewohnt ist Frizzante, Spumante und sonstiges Blasenzeug viel kälter zu geniessen. Karaffe braucht der Lambrusco keine und deshalb kommt er, richtig temperiert, ohne Umweg ins Glas.

Im Glas: Dunkellilarot wie frisch gepresster roter Rübensaft perlt der L´acino, mit feinst pulsierenden Film an der Oberfläche vor sich hin.

19. Oktober 2014 | 0 Kommentare ...alles