Stichwort: Hondarribi Zuri

Getariako Txakolina Adur 2016

Txako forever

Salzig, frisch und voller Lebensfreude. Ein Wein der polarisiert und einen letztlich für immer gefangen nimmt. Mehr Trinkspass ist fast nicht möglich.

Winzer/Weingut: Maitena Barrero und Héctor Gomez, Getaria, Baskenland.

Lage/Herkunft: Von Terrassen im Hügelland der Pyrenäen bei San Sebastian in Getaria. Wird im Pergola-System auf Terrassen direkt am Meer angebaut.

Txakolina 2016 Allgemeines: Auch wenn die Flasche und vor allem das Etikett eher nach Tequila aussieht, es ist Wein drin. Und zwar einer, auf den ich 2012 zum ersten Mal gestossen und seitdem ein höriger und begeisterter Fan dieses schrägen Tropfens bin. Getariako Txakolina Adur heisst das Teil, die Rebsorte hört auf den Namen Hondarribi Zuri. Zuri steht für weiss und Hondarribi wird von Hondarribia abgeleitet, was seinerseits eine Stadt im Baskenland ist. Somit schliesst sich der Kreis in Getaria, von welcher sich am Ende Getariako ableitet. So ein Wein wie der, kann nur eine ebenso schräge Geschichte haben. Jedenfalls habe ich den Txakolina von Maitena Barrero erstmals 2012 verkostet und heute habe ich den Jahrgang 2016 auf meinem Tisch der Wahrheit stehen. Auch wenn es sich dabei um einen lupenreinen Sommerwein handelt, so hat der Txako, wie ich ihn liebevoll nenne, gerade auch im Herbst seinen ganz besonderen Reiz. Warum, weshalb und wieso, ist hier ausführlich nachzulesen. Also, Flasche auf und rein ins Glas. Das ist Wein zum Bechern.

10. Oktober 2017 | 0 Kommentare ...alles

Getariako Txakolina ‘Adur’ 2011

Völlig neues Mundgefühl.

Salzig, frisch und voll überschäumender Lebensfreude zeigt sich ein Baske, den man als perfekten Sommerwein auf keinen Fall mehr missen möchte.

Winzer/Weingut: Maitena Barrero und Héctor Gomez, Getaria, Baskenland.

Lage/Herkunft: Von Terrassen im Hügelland der Pyrenäen bei San Sebastian in Getaria. Wird im Pergola-System auf Terrassen direkt am Meer angebaut.

Flasche/Etikett: Schon die Flasche ist eine unübliche Erscheinung. Keine klassische Bordeauxflasche, sondern am Hals fast rechtwinkelig ausladend und erst dann schnurgerade abfallend. Das Etikett das drauf klebt lässt eher Tequila als Wein in der Flasche vermuten und insgesamt vermittelt die prägnante Grafik eher mexikanisches Flair als atlantische Lebensart. Eine echt erfreuliche, vor allem erfreulich andere Erscheinung im Einerlei der uniformen Flaschentristesse.

Das Rückenetikett sieht aus als würde es hier um Olivenöl gehen, doch finden sich darauf die nötigen Informationen über diesen eigenwilligen ‘Basken’. Für diese erfrischend andere Erscheinung gibt es schon mal einen nach oben gerichteten Daumen inklusive einer Baskenmütze. Und weil der Txakolina ein frischer und fröhlicher Geselle ist, kommt er unverzüglich in die leeren Gläser. Zwar nicht so wie es sich gehört, das würde hier bei uns bestenfalls zu einer grossen Sauerei führen, sondern zivilisiert und aus ‘akzeptabler Höhe’. Dafür aber der ‘Sitte’ entsprechend schon am späten Vormittag, nur ohne Mütze.

27. August 2012 | 0 Kommentare ...alles