Stichwort: Gottschelle

Grüner Veltliner ‘Gottschelle’ Kremstal Reserve

Das Schlussgebet spricht weisser Pfeffer

Mild im Säurespiel, weich in der Frucht und karg in seiner Mineralik. Charaktervoller Veltliner für alle, denen Profil im Wein wichtig ist.

Winzer/Weingut: Stift Göttweig, Furth, Niederösterreich, Österreich.

Lage/Herkunft: Von der Lage Gottschelle mit Schotter- und Lehmböden.

Gottschelle Flasche/Etikett: Sehr schlicht ist das weisse Etikett gestaltet. In der Mitte in grossen schwarzen Lettern STIFT GÖTTWEIGDas Weingut der Benediktiner und am unteren Rand Grüner Veltliner Gottschelle 1 ÖTW Kremstal Reserve. Warum stele ich mir bei diesen Bezeichnungen immer vor Amerikaner oder Franzose zu sein? Und dann ganz oben doch noch ein kleiner “Aufputz” in Form eines Engels der nicht auf einer Harfe zupft, sondern in eine goldene Fanfare bläst. Die Zahl 1083 weist auf das Gründungsdatum von Stift Göttweig hin. Am Rückenetikett neben dem vollständigen Namen des Weins und des Jahrgangs 2013 noch das Siegel der ÖTW (Traditionsweingüter Österreich) eine umfassende Beschreibung über das Stift Göttweig, die Rieden und die besonderen Bodenbeschaffenheiten. Der himmelblaue Stelvin-Drehverschluss ist mit einem kirchlichen Motiv bedruckt. Und weil der Wein (der von 13 PS angetrieben wird) ein “Sponti” ist, darf er sich erstmal für eine halbe Stunde in der Karaffe akklimatisieren.

Im Glas: Helles Gelbgrün dreht fröhlich seine Runden im Glas.

26. Oktober 2015 | 0 Kommentare ...alles