Stichwort: Goldmuskateller

Goldmuskateller ‘Fassprobe’ 2010

Eine echte Rarität.

Nur 260 Flaschen á 0,375 Liter werden von diesem Wein im April/Mai dieses Jahres abgefüllt. Mehr geben 100 Liter ‘Gesamtausbeute’ nicht her. Wir haben 1,5 Liter davon als Fassprobe schon vorab verkostet.

Winzer/Weingut: Weingut Andreas Tscheppe, Leutschach/Steiermark, Österreich.

Lage/Herkunft: Von Weingärten mit Opokböden an der slowenischen Grenze in der Südsteiermark.

Goldmuskateller Flasche/Etikett: Wie auf den ersten Blick sofort ersichtlich, gibt es über die ‘Erscheinung’ dieses Weines noch nicht viel zu sagen. Es gibt noch kein Etikett, alles was auf dieser grünen Bordeauxflasche klebt ist ein weisser, lediglich mit der Hand beschrifteter Kleber mit ‘Fassprobe aus 2010 Goldmuskalteller’. Auch gibt es hier noch keinen Korken, sondern nur einen Drehverschluss.

Bevor wir diesen Wein den es noch gar nicht auf dem Markt gibt testen, kommt er in die grosse Karaffe und darf dort fürs Erste einmal zwei Stunden Sauerstoff aufnehmen und sich entsprechend öffnen. Danach wird er wie alle bisher verkosteten Weine der Wertegemeinschaft Schmecke das Leben über zwei Tage hinweg Glas für Glas verkostet. Ebenso wie üblich, werden wir dazu die grossen Burgundergläser nehmen um dem Wein soviel Atmungsfläche wie nur möglich zu gewähren.

Im Glas: In sattestem goldgelb und damit seinem Namen Goldmuskateller alle Ehre machend, steht der Tropfen im grossen Burgunderkelch. Hellgelb im Kern und sattes gold an den Rändern. Der Wein ist ganz leicht getrübt, sieht aus als hätte man vergessen ihn zu polieren und fein heraus zu machen.

28. Januar 2013 | 0 Kommentare ...alles

Moscato ‘Giallo’ 2011

Bringt Würze ins Leben.

Knochentrocken und mit subtiler Würze schickt sich ein Muskateller an zur echten Terrassen-Alternative zu werden.

Winzer/Weingut: Manincor, Kaltern, Südtirol.

Lage/Herkunft: Von der steilen, mit extremer Sonneneinstrahlung gesegneten Hanglage Vogelleiten.

Flasche/Etikett: Ein schon gewohnter Anblick ist das edle Etikett auf der Burgunderflasche, welches wie üblich perfekt dem Corporate Design von Manincor folgt. Dem Typus Wein entsprechend vermittelt schon die schwungvolle Schreibschrift am Etikett, dass hier ein fröhlicher Geselle in der Flasche schlummert. Darunter wie gewohnt der Jahrgang, von einem rebenbehangenen Rahmen eingekreist und in grossen Lettern MANINCOR als Abschluss der ‘Beklebung’. Natürlich ganz zu oberst die obligate Krone, ohne die das gräfliche Papier ganz einfach unvollendet wäre.

Der Giallo ist zwar noch ein ‘junger Hüpfer’, doch bleibt ihm trotzdem das ‘Schicksal’ in die Karaffe zu müssen erspart. Direkt aus der Flasche kommt der Tropfen deshalb in die leeren Gläser. Der einzigen Empfehlung der wir folgen ist, dass wir gemäss dem Hinweis auf dem Flaschenetikett, ein Bordeauxglas verwenden. Perfekt temperiert ist der Giallo sowieso wie alle unsere Weine und so kann das Abenteuer Moscato aus Südtirol beginnen.

Im Glas: Leuchtend strohgelb steht der Giallo im Bordeauxglas und blitzt aus ihm heraus. Es ‘perlt’ ein wenig drin was sehr erfrischend aussieht.

26. Juli 2012 | 0 Kommentare ...alles