Stichwort: Godello

Calcáreo CAL blanco2016

Möge dieses Weinerlebnis niemals enden

Der Tropfen animiert wie selten ein Weisswein aus Spanien. Das ist Godello auf höchstem Niveau.

Winzer/Weingut: Veronica Ortega, Bierzo/Kastilien-León, Spanien.

Lage/Herkunft: Von 80 bis 100 Jahre alten Rebstöcken die auf kargem Schiefer stehen.

Calcareo CAL 2016 Allgemeines: Ihr Handwerk hat Verónica Ortega unter anderem bei Romanée-Conti sowie beim Grossmeister Alvaro Palacios gelernt. Dieses Know-how spiegelt sich auch in ihren Weinen wieder, schafft sie es nämlich jedes Jahr aufs Neue, aussergewöhnlich köstliche Weine in die Flaschen zu zaubern. Angebaut werden diese im Bierzo im Nordwesten Spaniens in der Region Kastilien-León. Die Rebstöcke stehen dort auf reinen Kalkböden, was im Bierzo eher selten vorkommt. Aus einer alten Kalkmine in der Stadt San Juan de la Mata stammen die Trauben. Vom Wein der heute hier am Tisch der Wahrheit steht, hat Verónica 3800 Flaschen abgefüllt, was, wie zu erwarten ist, für ein rasches “ausverkauft” sorgen wird. Wer also vom VO Godello Calcáreo CAL 2016 die eine oder andere Flasche ergattern will, der sollte sich sputen. Ausgebaut hat Verónica Ortega diesen Godello teils im burgundischen Holzfass und teils in der Amphore. Damit sich der Tropfen etwas akklimatisieren kann, kommt er für eine halbe Stunde in die Karaffe.

6. Mai 2019 | 0 Kommentare ...alles

‘A Coroa’ 2011 Godello

Von der New York Times zum besten seiner Art gewählt.

Gleich einer Fatamorgana kommt und geht der Tropfen. Ein Weinerlebnis das sogar die New York Times zu Lobeshymnen hinreisst.

Winzer/Weingut: Adega A Coroa, Valdeorras, Spanien.

Lage/Herkunft: Von den hügeligen Weingärten im Valdeorras-Tal im Zentralterritorium Gigurri.

Flasche/Etikett: In der langen, schlanken Bordeauxflasche steht der Godello nun vor uns und ein einfaches und übersichtliches Etikett klebt auf ihr. In weiss gehalten ist das Stück Papier, mit dem Namen der Adega, was auf portugiesisch soviel wie Weinkeller heisst, und einer aufgestanzten Krone drauf. Deshalb auch der Name Coroa, der ebenfalls aus dem portugiesischen stammt, weil Valdeorras nämlich ganz nahe an der Grenze zu Portugal liegt.

Am Ende des Etiketts das illustrierte Weingut wie es wirklich aussieht. Ein simples aber umso wirkungsvolleres Design. Am Rückenetikett erfährt man alles was man wissen muss. Spanischkenntnisse vorausgesetzt. Und weil der A Coroa etwas ganz besonderes ist, darf er bevor er zuerst einmal österreichische Luft schnuppern und kommt dazu für eine halbe Stunde in die Karaffe.

Im Glas: Grünlich gelb leuchtet der Godello aus dem Glas. Sehr hell und klar ist seine Farbe und die Innenwand des Glases benetzt er vollflächig mit einem feinen Film.

29. Oktober 2012 | 0 Kommentare ...alles