Stichwort: Gigondas

Gigondas ‘Le Lieu Dit’ 2014

Monument am Gigondas-Himmel

Ein Wein der jedes Festmahl adelt und grosse Momente mag. Ein Sir unter seinesgleichen, einer der herausragt und zur absoluten Spitze zählt.

Winzer/Weingut: Domaine des Bosquets, Gigondas, Frankreich.

Lage/Herkunft: Von einzeln gelesenen Parzellen aus Weingärten in Gigondas.

Lieu Dit Allgemeines: Gigondas, ein Wort das jedem frankophilen Weinfreund auf der Stelle ein freudiges Lächeln ins Gesicht zaubert. Eine Appellation die weltberühmt für ihre aussergewöhnlichen Weine ist. Einen solchen Wein habe ich heute auf meinem Tisch der Wahrheit stehen. Er kommt von der Domaine des Bosquets aus Gigondas, dessen Name bereits 1376 als “Les Bosquets” genannt wurde. Heute wird das Weingut von der Familie Bréchet geführt und die Weine zählen zu den besten die aus Gigondas in der Provence kommen. Julien Bréchet hat das traditionsreiche Weingut umgekrempelt, seine Arbeitsweise ist strikt „parcellaire“, das heisst, jede einzelne Parzelle der Weinberge wird für sich gelesen, vergoren und ausgebaut. Der Le Lieu Dit… 2014, von dem es, so die Natur es “erlaubt”, jedes Jahr bestenfalls 3000-4000 Flaschen gibt, ist aus 100% Grenache und bevor dieser wunderbare Wein jetzt in das Glas darf, kommt er für eine Stunde in die Karaffe.

23. Dezember 2017 | 0 Kommentare ...alles

Gigondas ‘La Gille’ 2010 AOC

Rauer Bursche mit reichlich Kraft.

Kein Wein für zimperliche Naturen. Dafür umso mehr ein Tropfen für Freunde von Saft und Kraft, verbunden mit einem guten Schuss Rustikalität.

Winzer/Weingut: Famille Perrin, Perrin & Fils, Orange, Frankreich.

Lage/Herkunft: Auf Kalkstein, Kalk-Mergel-und Sandböden gewachsene Reben die auf Terrassen gepflanzt sind und in Nordwestlage stehen.

Flasche/Etikett: In der gewohnten Burgunderflasche steht der La Gille am Tisch und auf dem Etikett ist wie schon beim Rasteau auch auf diesem die kleine ‘Festung’ mit dem vor ihr liegenden Weingarten abgebildet. La Gille darunter was die genaue Lage angibt und in Kapitalen GIGONDAS in rot um die Herkunft auch entsprechend hinaus zu posaunen. Herkunft ist alles in Frankreich und so wird sie auch hier eindrucksvoll angekündigt. Insgesamt ein sehr schönes Etikett. Keines das grosses Aufsehen um sich macht, aber trotzdem auffällt und Eindruck hinterlässt.

Wie bei allen anderen Weinen, auch hier am Rückenetikett alle Informationen über die Famille Perrin, den Wein, die Lage und ein paar Degustationsnotizen. Natürlich auch was sonst noch wichtig ist, und da springen einem sofort die 14,5% ins Auge. Wir machen uns also darauf gefasst eine echte ‘Wuchtbrumme’ im Glas zu haben und bereiten uns geistig entspechend darauf vor. Man will ja nicht gänzlich unvorbereitet vom Hammer getroffen werden.

15. September 2012 | 0 Kommentare ...alles