Stichwort: Fassprobe

Grüner Veltliner ‘Weintalried’ 2013 (Fassprobe)

Pure Lust im Mund.

Grüner Veltliner für Fortgeschrittene. Einer, der richtig was zu erzählen hat und in ein paar Jahren ein ganz Grosser sein wird.

Winzer/Weingut: Herbert Zillinger, Ebenthal/Niederösterreich, Österreich.

Lage/Herkunft: Von kalkreichen Lössböden der Lage Weintalried.

Weintalried Grüner Vletliner Flasche/Etikett: Auf der klassischen Burgunderflasche klebt wieder das mit üppigen Ornamenten versehene weisse Etikett mit dem grossen Z für Zillinger. Weintalried steht in kupferfarbiger Typo in der Mitte, was auf die Abstammung des Weines hinweist. Oben und unten ist das Stück Papier gezackt wie eine Briefmarke. Über das ganze Teil ist wieder die in sich verwobenen Grafik aufgebracht, welche das Design sehr feminin und auch verspielt erscheinen lässt. Am unteren Rand steht wieder in kupferfarbiger Schrift Grüner Veltliner Lagenselektion und Weingut Herbert Zillinger. Das war´s dann auch mit Weinbeklebung. Da es sich bei diesem Wein um eine Fassprobe handelt, gibt es noch kein Rückenetikett wo auch der für den Verkauf notwendige Rest drauf stehen muss und würde. Aufgrund der ersten Verkostung weiss ich bereits, dass der Wein erst an der Luft so richtig aufgeht und deshalb kommt er, nachdem er von seinem Schraubverschluss befreit wurde, für eine Stunde in die Karaffe bevor er neuerlich ins Glas kommt.

Im Glas: Goldgelb fliesst der Weintalried ins Glas und schon da ahnt man aufgrund der kräftigen Konsistenz was auf einen zukommt.

13. Juni 2014 | 0 Kommentare ...alles

Goldmuskateller ‘Fassprobe’ 2010

Eine echte Rarität.

Nur 260 Flaschen á 0,375 Liter werden von diesem Wein im April/Mai dieses Jahres abgefüllt. Mehr geben 100 Liter ‘Gesamtausbeute’ nicht her. Wir haben 1,5 Liter davon als Fassprobe schon vorab verkostet.

Winzer/Weingut: Weingut Andreas Tscheppe, Leutschach/Steiermark, Österreich.

Lage/Herkunft: Von Weingärten mit Opokböden an der slowenischen Grenze in der Südsteiermark.

Goldmuskateller Flasche/Etikett: Wie auf den ersten Blick sofort ersichtlich, gibt es über die ‘Erscheinung’ dieses Weines noch nicht viel zu sagen. Es gibt noch kein Etikett, alles was auf dieser grünen Bordeauxflasche klebt ist ein weisser, lediglich mit der Hand beschrifteter Kleber mit ‘Fassprobe aus 2010 Goldmuskalteller’. Auch gibt es hier noch keinen Korken, sondern nur einen Drehverschluss.

Bevor wir diesen Wein den es noch gar nicht auf dem Markt gibt testen, kommt er in die grosse Karaffe und darf dort fürs Erste einmal zwei Stunden Sauerstoff aufnehmen und sich entsprechend öffnen. Danach wird er wie alle bisher verkosteten Weine der Wertegemeinschaft Schmecke das Leben über zwei Tage hinweg Glas für Glas verkostet. Ebenso wie üblich, werden wir dazu die grossen Burgundergläser nehmen um dem Wein soviel Atmungsfläche wie nur möglich zu gewähren.

Im Glas: In sattestem goldgelb und damit seinem Namen Goldmuskateller alle Ehre machend, steht der Tropfen im grossen Burgunderkelch. Hellgelb im Kern und sattes gold an den Rändern. Der Wein ist ganz leicht getrübt, sieht aus als hätte man vergessen ihn zu polieren und fein heraus zu machen.

28. Januar 2013 | 0 Kommentare ...alles