Stichwort: Dürrau

Dürrau 2011 Blaufränkisch

König Kirsche führt das Zepter.

Da ist was Grosses im Mund, etwas das noch nicht wirklich weiss wie gross es einmal wird. Berauschend, betörend, verzaubernd, grandios.

Winzer/Weingut: Weninger, Horitschon, Burgenland, Österreich.

Lage/Herkunft: Von der Lage Dürrau in Horitschon mit besonders schwerem und tiefgründigem Lehmboden mit hohem Tongehalt.

Dürrau Flasche/Etikett: Im gewohnten unverwechselbaren Design ist das Etikett gestaltet, viel interessanter ist jedoch die, rechtzeitig zum grossen Finale vorliegende, ‘Entschlüsselung’ der Botschaft hinter den ominösen Kreisen. Martin Weninger hat mir bestätigt, dass ich mit meiner Interpretation der Sonne gar nicht so falsch gelegen bin. Die acht ausgestanzten Kreise stellen die Planeten dar die Einfluss auf unser aller Leben nehmen und der rote strahlende Ring symbolisiert tatsächlich die Sonne. Gleichzeitig steht dieser auch für das ‘Sonnenland’ als welches das Mittelburgenland allgemein bekannt ist. Unten wieder schlicht und einfach Dürrau und der Jahrgang, 2011. Am linken äusseren Rand liest man wieder alles was man sonst noch wissen sollte, inklusive dem Hinweis auf die Spontanvergärung. Der rote Aufdruck 1777/2500 bezeugt, dass ich die Nummer 1777 von den hergestellten 2500 Flaschen habe und dieser wird jetzt auch der Kork gezogen. Für eine Stunde wandert der Dürrau vorher noch in die Karaffe um sich ein wenig an die Stadtluft zu gewöhnen.

Im Glas: Rot wie Blut steht der Dürrau im Glas, wirkt dicht und konzentriert.

2. April 2015 | 0 Kommentare ...alles