Archiv für September 12th, 2017

Amassa 2016 rouge

Weinvergnügen ohne Reue

Einer dem man sich bedenkenlos hingeben und reuelos ein drittes und viertes Glas geniessen kann, ohne sich den Kopf zerbrechen zu müssen.

Winzer/Weingut: Domaine Mâmârutá, La Palme/Fitou, Frankreich.

Lage/Herkunft: Von teilweise bis zu 100 Jahre alten Rebstöcken die auf kargen Kalkmergelböden wachsen.

Amassa Allgemeines: Was Marc Castan auf seiner kleinen Domaine Mâmârutá im Fitou so in die Flaschen füllt, ist durchwegs ziemlich “schräges” Zeug. Und zwar im Sinn von “Wein sollte auf alles verzichten was unnötiger Schnickschnack ist und einfach nur Spass machen.” Wie sehr seine Weine, deren Rebstöcke auf alten Terrassenlagen über der Küste des Mittelmeeres stehen und teilweise über 100 Jahre alt sind, Spass machen, davon konnte ich mich schon des öfteren überzeugen. Ob es ein lustiger Rosé, ein ungewöhnlicher Muscat ein richtig famoser Pétillant naturel, oder ein ungemein trinkfreudiger Roter war, sie waren allesamt echte Spassbolzen. Heute habe ich wieder so einen Kerl von Marc am Tisch der Wahrheit stehen, den Amassa 2016. Eine Cuvée aus Macabeo und Syrah. Auch diese “Mischung” ist wieder etwas schräg, ist Macabeo doch eine weisse Rebsorte (in Rioja Viura genannt). Ich bin also mehr als gespannt, was Marc da wieder abgefüllt hat und bin sicher, dass der Spass auf keinen Fall zu kurz kommt. Eine halbe Stunde darf sich der Tropfen in der Karaffe akklimatisieren bevor er sich im Glas dann austoben darf.

12. September 2017 | 0 Kommentare ...alles