Barbaresco, bitte mehr davon! Wer Barbaresco noch nicht so am Radar hat, dem sei dieser hier ans Herz gelegt. Schöner und eleganter kann man in die Nebbiolo-Welt nicht einsteigen. Winzer/Weingut: Elvio Cogno, Novello/Cuneo, Italien. Lage/Herkunft: Von Weinbergen im Ortsteil Ravera. Allgemeines: In der Ortschaft Novello, die zu den elf Gemeinden in der Provinz Cuneo gehört, […]
Archiv für Januar, 2013
Riesling ‘Steckenpferd’ 2011
Mutig gegen den Strich gebürstet.
Perfekter Wein für alle denen edelsüss zu süss und knochentrocken eben viel zu trocken ist. Schmackhafter kann ‘restsüss’ fast nicht sein.
Winzer/Weingut: Prinz von Hessen, Johannisberg/Rheingau, Deutschland.
Lage/Herkunft: Von Löss-Lehmböden sowie auf sandig-lehmigen Böden aus den Weinbergen rund um den Johannisberg.
Flasche/Etikett: Da steht sie nun, die Flasche, die vorgibt ein Pferd zu hüten. Auch wenn es nur ein Steckenpferd ist. Das weisse Etikett strahlt Eleganz aus und auf ihm ist alles was man für die Reiterei braucht. Ein Helm, eine Spring- und Dressurgerte, Zaumzeug und für alle die kein eigenes Hoppahoppa haben, ein Pferd in Form eines… Steckenpferdes. Ob es sich bei dem Stück Holz um eine Zaunlatte handelt bleibt der Phantasie des Betrachters überlassen. Mir fällt dazu Planke ein und damit wäre wohl der Bogen zum Gut Panker gespannt, welcher wiederum die Verbindung zum Namen Steckenpferd sein soll.
In gold ganz oben PRINZ VON HESSEN und unter den ganzen Utensilien in verspielter Typo Steckenpferd. An den Behälter in dem das ganze Reitzeug drinnen steht lehnt das Schild derer zu ‘Hessen’, in schlichtem Gold, um die sehr ruhig wirkende Farbgestaltung nicht zu übertönen. Am weissen Rückenetikett wieder alles was sonst noch von Wichtigkeit ist.
Im Glas: In einem sehr hellen Gelb zeigt sich das Steckenpferd im Glas. Fast albinogelb könnte man dazu sagen. Dezente grünliche Reflexe blitzen auf.
Riesling H 2011
Spasswein der Freude macht.
Idealer Zech- und Sommerwein der reueloses Trinkvergnügen ermöglicht. Unkompliziert und für jeden Anlass passend.
Winzer/Weingut: Prinz von Hessen, Johannisberg/Rheingau, Deutschland.
Lage/Herkunft: Von Löss-Lehmböden sowie auf sandig-lehmigen Böden aus den Weinbergen rund um den Johannisberg.
Flasche/Etikett: In der klassischen Schlegelflasche steht der Riesling H vor uns. Elegant in créme das Etikett auf ihr mit einem goldenen Rahmen. Auf dem Hintergund der rot-weiß gestreifte Löwe auf blauem Schild, dem Familienwappen der Prinzen und Landgrafen von Hessen, welches seit nunmehr 60 Jahren auch das hessische Landeswappen ist. ‘Aristocat’ mit grossen Krallen, sozusagen. Oben und unten jeweils in einem grauen Block die Rebsorte und Prinz von Hessen, sowie der Name des Weines und die Lage welcher er entstammt. Verwirrung stiftet die römische Zahl II die wohl das H stilisieren soll, was in diesem speziellen Fall nicht wirklich gelingt weil es keine Option offen lässt. Am ebenso in créme gehaltenen Rückenetikett steht alles drauf was man noch wissen muss und sollte über diesen Wein.
Der Aufdruck ‘Product of Germany’ erinnert mich an meine Kindheit, als es noch Bedeutung hatte wenn auf einem Spielzeug ‘Made in Germany’ darauf stand. Flashback dank eines deutschen Rieslings. Ich bin gespannt ob dieses ‘Label’ noch immer für gut und unkaputtbar steht. Interessanterweise findet sich nirgendwo der doch interessante Hinweis, dass das Weingut Prinz von Hessen Mitglied des VdP (Verband Deutscher Prädikatsweingüter) ist.
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